Themenfelder gesellschaftlicher Entwicklungen
Projektziel
Inklusion stellt eine große Herausforderung dar. Eine zukunftsweisende Informationsbasis zur Ausgestaltung des Inklusionsprozesses zu finden, konkrete Lösungs- und innovative Handlungskonzepte beizusteuern, ist Grundlage der Erforschung der Zukunft von Inklusion. Den Anlass für das gemeinsame Forschungsinteresse bietet das 50jährige Jubiläum der Aktion Mensch. Gemeinsam wird die Wechselwirkung zentraler gesellschaftlicher Zukunftsthemen und Inklusion diskutiert.
Inklusion ist das auf Basis der Menschenrechte verbriefte Recht aller einzelnen Mitglieder einer Gesellschaft zur Gestaltung ihres Gemeinwesens. Das heißt: Jeder Mensch erhält die Möglichkeit, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen – und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter. Inklusion ist eine langfristige gesamtgesellschaftliche Aufgabe und bezieht sich auf alle Lebensbereiche. Ein wesentlicher Katalysator für den intensiven gesellschaftlichen Diskurs zu Inklusion war die Ratifizierung der UN-BRK (Behindertenrechtskonvention). Ihre Konkretion muss in regionaler bzw. kommunaler Verantwortung global und europäisch geplant und gedacht, aber regional umgesetzt wer-den.Der zukünftige Erfolg des Konzeptes hängt stark davon ab, wie die Handelnden sich auf bereits jetzt sichtbare und zukünftige Trends und die daraus entstehenden Spannungsfelder für Menschen wie Gesellschaft einstellen. Die aktuelle Trendforschung benennt eine Reihe von Themenfeldern, die die Zukunft maßgeblich beeinflussen werden. Für den Prozess der Inklusion erwachsen hieraus immense Chancen, aber auch Risiken und Herausforderungen.
Im Rahmen des Forschungsprojekts werden zentrale Themenfelder zukünftiger gesellschaftlicher Entwicklungen identifiziert, um sie aus Perspektive von Inklusion zu beleuchten. Das Projekt soll ausgehend vom Status Quo nicht nur diese Trends und ihre Auswirkung auf das Themenfeld „Inklusion“ beschreiben, sondern auch mögliche Visionen und Handlungsfelder entwickeln. Sie weisen auf eine Zukunft hin, die anders aussieht, als wir es uns heute vorstellen können. Sie stellen die zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen in Bezug zu Inklusion dar.
Projektleitung
Jun.-Prof. Dr. Ingo Bosse
Wissenschaftliche Mitarbeit
- Anne Haage
- Judy Gummich
- Lioba Korf
Finanzierung
Aktion Mensch
Laufzeit
05/2014 - 03/2015
Veröffentlichungen
Die Dokumentation zum Zukunfskongress der Aktion Mensch finden Sie hier:
https://www.aktion-mensch.de/zukunftskongress/
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Zur VeranstaltungsübersichtAnfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.