Teilhabe an der mediatisierten Gesellschaft - Informationsrepertoire von Menschen mit Beeinträchtigungen
Hintergrund
Gesellschaftliche Teilhabe ist ohne Medien kaum denkbar. Digitale Medien können gerade für Menschen mit Behinderungen die Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten erweitern. Sie haben zumindest das technische Potential, Informationen so anzubieten, wie es den Bedürfnissen und Vorlieben der Menschen entspricht. Das Internet und soziale Medien ermöglichen es, vielfältige Informationsquellen zu erschließen und Netzwerke aufzubauen, um individuelle Informations- und Kommunikationsbedürfnisse zu befriedigen.
Ob und wie diese Möglichkeiten genutzt werden, hängt von verschiedenen Bedingungen ab: Sind Angebote tatsächlich barrierefrei zugänglich? Haben die Nutzer*innen tatsächlich Zugang, was den Medienbesitz und die Möglichkeiten der selbstbestimmten Nutzung angeht? Sind die entsprechenden barrierefreien Angebote auffindbar bzw. werden sie gefunden? Auch die Lebensbedingungen, das Umfeld und die soziale Herkunft, das Alter sowie die Bildung beeinflussen die Mediennutzung erheblich.
Ziel
Mit der Arbeit sollen Grundlagendaten erhoben werden, wie sich Menschen mit Beeinträchtigungen informieren und wie vielfältig ihr Repertoire an Medien und Informationsquellen ist.
Wie beeinflussen Behinderungen und Beeinträchtigungen die Zusammensetzung und Vielfalt des individuellen Informationsrepertoires? Welches Gewicht haben andere persönliche Faktoren wie sozio-ökonomische Lebensbedingungen oder soziale und materielle Ressourcen?
Ziel ist es, herauszuarbeiten, welche persönlichen und Umweltfaktoren förderlich bzw. hinderlich sind, dass Menschen mit Behinderungen kompetent und selbstbestimmt ein vielfältiges Repertoire an Medien für die eigenen Informationsbedürfnisse nutzen können.
Methodik
In einer standardisierten Befragung (online und persönlich) werden Menschen mit Behinderungen befragt, welche Informationsquellen sie für welche Informationsbedürfnisse nutzen und wo Barrieren und Probleme auftreten. Der Schritt dient dazu, Nutzer*innentypen zu identifizieren.
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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.