Radioarbeit an der Förderschule für Körperliche und motorische Entwicklung
Projektziel
Die Radioarbeit dient dazu, den Erwerb von Medienkompetenz bei Schüler*innen mit Körperbehinderung zu stärken und ihnen neue Möglichkeiten zu eröffnen, an medialen Diskursen teilzuhaben bzw. diese anzustoßen. Heranwachsende lernen Medienproduktion und -distribution aus der Praxis heraus kennen und erwerben Medienkompetenz durch „aktive Medienarbeit“. Neben der damit gegebenen Produktorientierung steht dabei die Frage im Zentrum, wie Medienkompetenz an Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung vermittelt werden kann. Dazu wird ein zielgruppenspezifisches Konzept der aktiven Radioarbeit an Hand einer Fallstudie untersucht. Das Projekt soll zeigen, wie Radioarbeit an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung umgesetzt werden kann.
Es soll überprüft werden, welche personellen, technischen und organisatorischen Strukturen die Schule für die aktive Radioarbeit benötigt und wie diese geschaffen werden können. Im Ergebnis soll die Nachhaltigkeit und dauerhafte Sichtbarkeit gesichert und eine Unterstützung zukünftiger Schulradioprojekte ermöglicht werden. Es gilt Standards für die Radioarbeit an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung zu definieren.
Projektleitung
Vertr.-Prof. Dr. Ingo Bosse
Wissenschaftliche Mitarbeit
M. A. Annette Pola
Förderung
Landesanstalt für Medien NRW (LfM)
Veröffentlichungen
- Bosse, I.; Claßen, C.; Eschkotte, D. & Schwarz, P. (2012). Hier steckt alles drin – Radioarbeit mit körperbehinderten Schülerinnen und Schülern. In: Bosse, I. (Hrsg.) (2012).Medienbildung im Zeitalter der Inklusion. LfM Dokumentation. Band 45, 111-120.
- Bosse, I.; Lieber, V.; Pola, A. & Studentinnen im Pilotprojekt Radioarbeit in der Schule (2012). Radio in der Schule: Mediale Partizipationschance für körperbehinderte Schüler/-innen. Leitfaden für Lehrkräfte und Studierende.
- Bosse, I. (2014). Radioarbeit. Ein Ansatz für inklusive Medienbildung in der Schule. In: Computer + Unterricht (94), 29-31.
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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.