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MEKOBE

Medienkompetenzvermittlung in der Behindertenhilfe Bremen


Ausgangslage

Wer in Einrichtungen der Behindertenhilfe lebt, hat seltener Zugang zu mobilen, digitalen Geräten als in Privathaushalten. Menschen mit Lernschwierigkeiten in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe bekommen zudem oftmals keine ausreichende Unterstützung und Anregung aus ihrem professionellen Umfeld, um sich mit mobilen und digitalen Geräten zu beschäftigen. Der Zugang zu digitalen und mobilen Endgeräten bleibt ihnen aus den unterschiedlichsten Gründen verwehrt (Bosse, Hasebrink 2016).
 

Projektziel

Ziel des Projektes ist es, diesen unterschiedlichen Gründen nachzugehen und Varianten anzubieten, wie die Medienkompetenzvermittlung in der Behindertenhilfe in Bremen vorangetrieben werden kann. Dabei wird eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme der Fortbildungsbedarfe für Einrichtungen der Behindertenhilfe im Land Bremen vorgenommen und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen zur Fortbildung im Bereich der Medienkompetenzvermittlung an Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen entwickelt. Diese Empfehlungen richten sich an Mitarbeiter*innen von Wohneinrichtungen und Werkstätten für behinderte Menschen. Sie werden so angelegt, dass sie individuell an die Voraussetzungen in den einzelnen Einrichtungen anpassbar sind.
 

Vorgehen

In Bremen gibt es 14 verschiedene Träger der Behindertenhilfe. Mittels Leitfadeninterviews, Expert*innengesprächen und einer Gruppendiskussion, werden Grundbedingungen zur Medienverfügbarkeit in den jeweiligen Einrichtungen der bremischen Behindertenhilfe ermittelt. Des Weiteren werden bereits vorhandene Medienkonzepte, Medienbeauftragen und bereits durchgeführte Medienprojekte erhoben. Darauf aufbauend werden ressourcenorientierte Handlungsempfehlungen für die jeweilige Einrichtung gegeben, umso die Vermittlung von Medienkompetenz weiter zu fördern.
 

Projektteam

TU Dortmund:

  • Jun.-Prof. Dr. Ingo Bosse
  • Kilian Krämer (SHK)

Hans-Bredow-Institut:

  • Dr. Sascha Hölig
  • Dr. Claudia Lamper

Andere:

  • Dr. Nadja Zaynel
     

Finanzierung

Bremische Landesmedienanstalt
 

Laufzeit

11/2017 - 07/2018
 

Veröffentlichungen

Den Abschlussbericht als PDF finden Sie hier.

Kalender

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.