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Inklusive Ferien- und Freizeitangebote

Freizeit Inklusiv Gestalten


Projektziel

Ziel des Projektes war die Entwicklung eines theoretisch fundierten und praktisch erprobten Fortbildungsmoduls für Anbieter*innen von inklusiven Ferien- und Freizeitangeboten.
 

Projektbeschreibung

Im Rahmen der Umsetzung von Artikel 30 "Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport" der UN-Behindertenrechtskonvention wird im Auftrag des Landschaftsverbands Rheinland folgende Fragestellung untersucht: Wie können Anbieter*innen von Ferien- und Freizeitmaßnahmen durch Fortbildungen so unterstützt werden, dass sie ihre Angebote dem Leitgedanken der Inklusion folgend gestalten können?

Im Anschluss an die Literaturanalyse werden leitfadengestützte Interviews und Gruppendiskussionen mit ausgewiesenen Expert*innen im Feld (also auch Menschen mit Behinderung) sowie Anbieter*innen von Ferien- und Freizeitmaßnahmen durchgeführt. Diese bestehen sowohl aus Anbieter*innen bereits bestehender inklusiver Maßnahmen als auch aus exklusiven Anbieter*innen der Behinderten- und Jugendhilfe sowie weiterer Vereine und Verbände, wie z. B. Sportvereinen, Pfadfinderverbänden, der Jugendfeuerwehr oder Verbänden des Natur- und Umweltschutzes, die sich auf den Weg zur inklusiven Freizeitgestaltung begeben möchten.

Neben gesellschaftlichen, institutionellen, personellen, behinderungsspezifischen und umweltbezogenen Barrieren und Anforderungen werden vor allem die finanziellen und rechtlichen Herausforderungen durch die Trennung von Eingliederungshilfe und Kinder- und Jugendhilfe thematisiert und in die Fortbildungsinhalte einbezogen.

Das zu erarbeitende erste Fortbildungsmodul wird im Rahmen des Projektes praktisch erprobt und soll so Qualitätsstandards für bedarfsorientierte Fortbildungen schaffen, Kompetenztransfer leisten und Netzwerkarbeit fördern.
 

Finanzierung

Landschaftsverband Rheinland (LVR) / Zentrum für Medien und Bildung (zmb)
 

Projektleitung

Jun.-Prof. Dr.
Ingo Bosse
 

M. A. Reha. Wiss.
Ines Westermann (inzw. Röhm)
 

Laufzeit

02/2014 - 02/2015
 

Veröffentlichungen

  • Bosse, I. (2014). Freizeit inklusiv – Anspruch und Wirklichkeit. Einordnung des Themas. In: Dokumentation zur LVR-Initiative “Freizeit inklusiv gestalten!” Auf dem Weg zu kreativen und partizipativen Freizeit- und Ferienangeboten. Düsseldorf: Landschaftsverband Rheinland, 10-13.
  • Bosse, I. & Westermann, I. (2015). Inklusive Freizeitangebote: Welche Kompetenzen benötigen Anbieter zu ihrer qualitativ hochwertigen Realisierung? In: Zeitschrift für Heilpädagogik 11/2015.
  • Landschaftsverband Rheinland (LVR) (Hrsg.) (2015). Freizeit inklusiv gestalten. Praxisorientierte Handreichung für die Durchführung von inklusiven Ferien- und Freizeitangeboten. Düsseldorf: Landschaftsverband Rheinland. Abzurufen unter folgendem Link: http://www.kme.tu-dortmund.de/cms/de/Forschung/Abgeschlossen/Freizeit-inklusiv-gestalten/FIG_Handreichnung_Final.pdf.
  • Bosse, I. & Westermann, I. (2016). Inclusive Leisure Activities: Necessary Skills for Professionals. An Exploratory Study. In: International Journal of Technology and Inclusive Education (IJTIE) 5 (1). 10.20533/ijtie.2047.0533.2016.0102.
     

Vorträge

  • Bosse, I. (07/2015). Die Gestaltung inklusiver Freizeitangebote als Herausforderung für Institutionen. Vortrag auf der Tagung Internationale Heil- und Sonderpädagogik, Zürich.
  • Bosse, I. (04/2015). Participation in leisure activities – what professionals should know. Presentation at the Ireland International Conference on Education (IICE-2015), Dublin.
  • Bosse, I. (03/2015). Forschungs- & Fortbildungsprojekte - Inklusive Ferien- und Freizeitangebote. Vortrag und Workshop auf dem Open Transfer Camp Inklusion, Dortmund.
  • Bosse, I. (09/2015). Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung NRW: Freizeit im Leben von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Keynote Tagung Freizeit im Leben von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, Dortmund.

Kalender

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.