Film als Unterrichtsmedium zur Vermittlung von Fachwissen im Gemeinsamen Unterricht
Filme sind allgegenwärtig und haben einen hohen Stellenwert bei Kindern und Jugendlichen. Mit Filmen kann Wissen vermittelt werden. „Es sind Bilder, die uns die Welt erklären, unsere ethischen und normativen Vorstellungen beeinflussen, mit denen und über die wir kommunizieren“ (Müller 2012: 26).
Studien wie die ICILS 2013 zeigen, wie Medienbildung dazu beitragen kann, gesellschaftliche Herausforderungen wie Partizipation, Umgang mit Heterogenität und Entgrenzungserfahrungen im Medienhandeln zu bewältigen. Zu diesem Diskurs möchte diese Evaluationsstudie einen Beitrag leisten.
Projektziel
In diesem Forschungsprojekt wird der Frage nachgegangen wie Lernen mit den nach den Leitlinien für Inklusion gestalteten Filmen und Unterrichtsmaterialien von Planet Schule (www.planet-schule.de) gelingen kann. Dabei wird ein Augenmerk auf den Wissenserwerb aller Schülerinnen und Schülern entsprechend ihren Lernvoraussetzungen gelegt. Neben der Vermittlung von Fachkompetenz soll der Frage nachgegangen werden, wie Schüler*innen Film und Lernmaterialien individuell nutzen können
Das Forschungsprojekt soll zudem zeigen, welchen Einfluss verschiedenen Gestaltungselemente der Filme (wie z.B. Zeichentrick-Animationen) auf das individuelle Lernen im Gemeinsamen Unterricht haben.
Im Rahmen des Forschungsprojekts steht exemplarisch das Angebot einer Unterrichtsreihe für die Sekundarstufe I für den Erdkundeunterricht zum Thema „Stadt, Land, Fluss“. Filme und Unterrichtsmaterial zum Thema werden im Gemeinsamen Unterricht erprobt und evaluiert. Neben der teilnehmenden Beobachtung im Unterricht und einer anschließenden Gruppendiskussion sollen die Filme und das dazugehörige Material von Lehrkräften sowie von Schüler*innen bewertet werden. Aus den Ergebnissen der Evaluationsstudie sollen allgemeine Erkenntnisse für die Entwicklung von filmischen Medien und Materialien für inklusive Lernarrangements gewonnen werden.
Projektleitung
Jun.-Prof. Dr. Ingo Bosse
Wissenschaftliche Mitarbeit
- M. A. Annette Pola
- Thersa Suntrum
Finanzierung
WDR
Laufzeit
06/2016 - 03/2017
Publikationen
- Bosse, I. (2018). Qualitätskriterien für audiovisuelle und digitale Medien für den inklusiven Unterricht – eine Evaluationsstudie des digitalen Angebots „Planet Schule“. In: Zeitschrift für Heilpädagogik 6/2018, 256-270.
- Bosse, I. & Pola, A. (2017). Applying Film and Multimedia to the Inclusive Teaching and Learning in Germany: Problems and Solutions. In: Antona, M. & Stephanidis, C. (Hrsg.). Universal Access in Human-Computer Interaction. Human and Technological Environments, 11th International Conference, UAHCI 2017, Held as Part of HCI International 2017, Vancouver, BC, Canada, July 9–14, 2017, Proceedings, Part III, 129-142.
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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.