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Fakultät Rehabilitationswissenschaften

Barrierefreies Hybrid Learning Center an der TU Dortmund geplant

HyLeC - im Zentrum die Universitätsbibliothek, daneben Äste mit folgender Beschriftung im Uhrzeigersinn: Digital Media World, Digital Collaboration World, New Scientists World, Maker World, Virtual Reality Learning World, Digital Campus © TU Dortmund

Das Projekt wird durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Programm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ gefördert.

Das Fachgebiet KME zeigt durch mehrere Projekte und Expertisen immer wieder die Relevanz der Forschungsschwerpunkte Barrierefreiheit und Assistive Technologien auf. So ist zum Beispiel bereits durch das Projekt SELFMADE -  Selbstbestimmung und Kommunikation durch inklusive MakerSpaces ein erster Kontakt zur Ingenieursdidaktik entstanden. Darauf aufbauend wurde die Expertise aus dem Fachgebiet nun auch bei diesem universitätsweiten Projekt angefragt. Geleitet wird es von der IngenieurDidaktik, beteiligt sind außerdem Universitätsbibliothek und der Lehrstuhl für Computergrafik

Ausgangspunkt für das Hybrid Learning Center ist die Universitätsbibliothek als Zentrum, die von Studierenden aller Fakultäten als Lernraum genutzt wird. Im Rahmen des Projektes werden physische und virtuelle Ressourcen, Räume und Beratungsangebote für Studierende und auch Lehrende entwickelt und zur Verfügung gestellt. Dazu gehören u. a. eine „Digital Media World“, in der Studierende die Möglichkeiten erhalten, eigenständig professionelle Medien zu erstellen und in Workshops und Selbstlerneinheiten Kompetenzen in der barrierefreien Mediengestaltung zu entwickeln und eine „Digital Collaboration World“ mit medientechnisch ausgestatteten und nach Prinzipien der Barrierefreiheit gestalteten Lernräume, in denen Gruppen z. B. interaktiv an digitalen Lehrveranstaltungen teilnehmen und kollaborativ digitale Lerninhalte bearbeiten können.

Es werden außerdem digitale und hybride Workshop- und Beratungsangebote z. B. zum wissenschaftlichen Arbeiten und ein digitaler Campus entwickelt, auf dem sich Studierende und Lehrende auch in Form von digitalen Avataren begegnen können. Zusätzlich wird in der Bibliothek eine „Maker World“ als kreative Werkstatt entstehen, in der der Studierende mit verschiedenen Tools wie 3D-Druckern und Lasercuttern aber auch Elektronikmaterialien und Experimentierkits eigene praktische Projekte realisieren können.

Eine besondere Stärke des Projekts ist, dass alle Angebote des Hybrid Learning Center nicht nur technisch, sondern auch didaktisch und vor allem mit dem Anspruch auf eine barrierefreie Gestaltung entwickelt werden. Dies wird eine zentrale Aufgabe des Fachgebiets sein.